Infobereich

Infobereich

🪟 Möchtest du dich im Internet so ziemlich unsichtbar machen?

Dann lies dir das durch:

Normalerweise hinterlassen wir eine Menge Datenspuren, wenn wir online sind. Aber es gibt einen Trick, einen „Tarnumhang“ für das Internet. Er nennt sich VPN, was für „Virtual Private Network“ (virtuelles privates Netzwerk) steht. Mit einem VPN sendest du alle Daten durch einen Tunnel, in den niemand sonst eindringen kann.

Wenn du auch so einen Tarnumhang möchtest, musst du zunächst eine VPN-Software auf deinem Gerät installieren. Dies empfiehlt sich zum Beispiel, wenn du ein kostenloses, ungesichertes oder öffentliches WiFi-Netzwerk benutzt. Die Installation und Verwendung eines VPN kann kompliziert und schwierig sein. In einigen Ländern kann dies sogar illegal sein. Daher solltest du dich vorab darüber erkundigen, mögliche Optionen vergleichen oder einen Erwachsenen (Eltern, Lehrer*in oder andere) bitten, dir zu helfen und dich über die rechtliche Situation in deinem Land aufzuklären.

Aber du musst wissen, dass VPNs nicht nur Vorteile haben (je nach Art des VPNs). Einige VPN-Anbieter können zum Beispiel immer noch einige deiner Daten sammeln oder ihre Verschlüsselung bietet möglicherweise keinen starken Schutz.

Daher ist es wichtig, dass du die Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien eines VPN-Anbieters prüfst, bevor du ihn nutzt. Wenn du im Internet surfst, wirst du für andere nie völlig unsichtbar oder anonym sein. Das solltest du unbedingt berücksichtigen.

Außerdem verlangsamt sich die Internetgeschwindigkeit, wenn du VPNs verwendest. Das liegt daran, dass die Internetverbindung zunächst über den VPN-Server läuft.

Was sind Bots und was ist der Unterschied zwischen “hilfreichen” und “schlechten” bots?

Bots sind Computerprogramme, die sich wie echte Menschen zu verhalten scheinen. Sie wurden von Computerspezialist*innen programmiert, um bestimmte Aufgaben zu erledigen.

Bots können diese Aufgaben viel schneller erledigen als Menschen. Einige „hilfreiche“ Bots erledigen Aufgaben, die für uns als Nutzer*innen nützlich sind, z. B.

  • 🤖 Kundendienst-Bots, die mit uns chatten, um ein Problem schnell zu lösen und uns lange Wartezeiten in einer Service-Hotline zu ersparen.

Andere Bots sind problematisch, weil sie so programmiert wurden, dass sie schädliche oder sogar illegale Aufgaben erledigen.

Hier sind einige Beispiele

  • 🤖 „Spam“-Bots, die E-Mail-Adressen, persönliche Daten oder andere Nutzerinformationen sammeln, um eine Menge Spam (unerwünschte E-Mails und Werbung) zu versenden
  • 🤖 Social Bots können sehr problematisch werden, wenn sie falsche Informationen weit verbreiten, andere Social-Media-Nutzer*innen belästigen und Hass schüren. Es kann helfen, das Social-Media-Profil eines Bots zu sperren und ihn zu melden.
  • 🤖 „Social“ (Soziale)-Bots sind programmierte Social-Media-Profile, die automatisch Bilder hochladen, Nachrichten versenden oder eine bestimmte Meinung in sozialen Medien verbreiten – zum Beispiel durch Likes, Kommentare oder Shares. Social Bots können sehr problematisch werden, wenn sie falsche Informationen weit verbreiten, andere Social-Media-Nutzer*innen belästigen und Hass schüren. Es kann helfen, das Social-Media-Profil eines Bots zu sperren und ihn zu melden.

Musstest du schon einmal eine mathematische Aufgabe lösen oder bei der Erstellung eines neuen Social-Media-Kontos oder bei der Anmeldung zu einer Online-Veranstaltung alle Bilder auswählen, die ein Auto zeigen?

Dies sind gängige Methoden, um zu verhindern, dass z. B. Spam-Bots deine persönlichen Daten und deine E-Mail-Adresse ausspionieren.

Online Cookies? 🍪🍪🍪Kann man die essen? Mit echten Keksen haben sie (leider) nichts zu tun

Lass uns mal schauen was der Unterschied zwischen hilfreichen und schlechten Cookies ist.

Du hast bestimmt schon von Cookies gehört. Das sind kleine „Krümel“, die du beim Surfen im Internet hinterlässt, damit die Webseiten, die du besucht hast, dich wiedererkennen können. Das kann eine gute Sache sein, z. B. wenn du ein Spiel spielst und deinen Spielstand beim nächsten Mal wieder abrufen möchtest.

Es kann aber auch schlecht sein, weil die Webseiten dir vielleicht Werbung schicken oder deine Daten für andere Zwecke weitergeben wollen.

Du kannst Cookies vermeiden, indem du im privaten Modus surfst. Um den privaten Modus 🕵️‍♂️ zu finden, klicke einfach mit der rechten Maustaste auf das Symbol deines Browsers (z. B. Google Chrome oder Internet Explorer), um das Menü zu öffnen und öffne ein neues privates Fenster.

Wusstest du, dass du dein Smartphone 📱 mit einer Bildschirmsperre sichern kannst? So geht´s:

1) Android
⚙️Einstellungen➡️ Sicherheit ➡️ Bildschirmsperre und dann eine Methode auswählen, z.B. eine PIN

2) iPhone
⚙️Einstellungen ➡️Anzeige und Helligkeit ➡️ Automatische Sperre und dann die Zeit auswählen, z.B. nach 30 Sekunden

Wenn du deinen Laptop 💻 nicht allein benutzt, sondern ihn mit jemandem teilst, kannst du ein Gastkonto für andere Nutzer*innen einrichten.

Befolge einfach diese Schritte:

Wenn du einen PC mit einem Betriebssystem von Windows hast, klicke auf das Start-Symbol in der unteren linken Ecke. Gehe zu ⚙️Einstellungen ➡️ Konten und wähle dann „Familie und andere Benutzer*innen“ oder „E-Mail und Konten“ aus.

Wähle dann die Option „Konto hinzufügen“ und anschließend „Benutzer*innen ohne Microsoft-Konto hinzufügen“. Danach kannst du einen Benutzernamen und Passwort für das Konto eingeben.

Um ein Gastkonto auf einem MacBook anzulegen, klicke auf das Apple-Symbol oben links und wähle in den Systemeinstellungen den Menüpunkt „Benutzer*innen und Gruppen“.

Checkliste: Woran erkennst du falsche Informationen? 🤨

Hast du schon einmal etwas Unglaubliches im Internet gefunden, etwas, bei dem du dachtest: „Das kann nicht wahr sein? Das kommt mir seltsam vor!“
Was denkst du – kann man Informationen im Internet immer trauen? Wenn du dir nicht sicher bist, wirf einen Blick auf die folgende Liste. Wenn einer der Punkte auf der Liste zutrifft, könnte es sich um falsche Informationen handeln.

✅ Ist es eine Webseite, die seltsam oder nicht vertrauenswürdig wirkt?
✅ Hast du schon einmal von dem/der Autor*in der Information gehört?
✅ Passen Bild und Text zusammen oder kommt dir das Foto seltsam vor?
✅ Gibt es eine auffällige Anzahl an Fehlern im Text, beispielsweise in einer E-Mail?
✅ Ist es eine alte Nachricht, die überhaupt nicht aktuell ist?
✅ Soll der Link angeklickt werden oder regt er Gefühle an?
✅ Erscheint dir sonst noch irgendetwas fragwürdig?

🛍️ Wahrscheinlich ist dir das auch schon aufgefallen: Werbung im Internet kann ziemlich nervig sein. Aber dagegen kannst du etwas tun …

Gute Werbeblocker sorgen dafür, dass bestimmte Werbung nicht mehr angezeigt wird. Sie bieten jedoch keine 100-prozentige Sicherheit, da sie nicht alles filtern können. Einige Beispiele für gute Werbeblocker sind uBlock Origin oder der Werbeblocker von Google Chrome.

Zusätzliche Ressourcen:

Hier findest du weitere Informationen über Bots:

Auf Deutsch (ohne Cookies):

Auf Englisch (mit Cookies):